PPID (Pituitary Pars Intermedia Dysfunction) und EMS (Equines Metabolisches Syndrom) sind zwei hormonelle Erkrankungen, die das Risiko für Hufrehe bei Pferden signifikant erhöhen.
PPID und Hufrehe: PPID führt zu einer Überproduktion von Cortisol, was die Insulinsensitivität des Pferdes verringert und die Blutzirkulation in den Hufen beeinträchtigt. Diese gestörte Durchblutung kann Entzündungen in den Hufen begünstigen, was schließlich zu Hufrehe führt.
EMS und Hufrehe: EMS ist durch Insulinresistenz und Fetteinlagerungen gekennzeichnet. Erhöhte Insulinspiegel verengen die Blutgefäße in den Hufen und beeinträchtigen die Blutzirkulation. Übergewichtige Pferde mit EMS haben daher ein besonders hohes Risiko, Hufrehe zu entwickeln.
Prävention und Management: Frühe Diagnose und konsequentes Management sind entscheidend. Dazu gehören regelmäßige tierärztliche Untersuchungen, eine gezielte Fütterung mit geringem Zucker- und Stärkegehalt sowie ein angepasstes Bewegungsprogramm, um das Risiko einer Hufrehe zu minimieren.
Für weitere Informationen und eine individuelle Beratung besuchen Sie die Leistungsseite der Pferdepraxis Sommerfeld.